Internationaler Tag der Älteren am 02. Oktober 2015
Selbst eine kleine Maus hätte Schwierigkeiten gehabt, in diesem Saal noch einen geeigneten Platz
Baumhain-Festhalle im Luisenpark
zu finden.
“Petrus muss ein Senior sein.....” - dieser Aussage eines Besuchers des Internationalen Tages
der Älteren am 02. Oktober 2015 im Luisenpark Mannheim kann man aus vollem Herzen nur
zustimmen.
Die Baumhain-Festhalle lag den ganzen Tag über im Licht eines herrlichen Spätsommertags
und lud vor allem am Nachmittag zahlreiche Besucher in den Park zur Festhalle.
Pünktlich um 10 Uhr begann das Cellisten-Quartett der Musikschule Mannheim mit der Eröffnungsmelodie.

Der Vorsitzende des MSR, Claus-Peter Sauter begrüßte die Ehrengäste und die bereits anwesenden Besucher und wünschte Allen einen schönen Festtag.
Anschließend überbrachte Stadtrat Carsten Südmersen ein Grußwort der Stadt Mannheim und hob besonders das große Engagement der Älteren in der Seniorenarbeit hervor.

Ganz besonders ging dieses Lob an Erika Schmaltz für ihren unermüdlichen Einsatz als Leiterin des AWO-Balletts mit immer neuen Ideen und Darbietungen und ebenso an
Volker Lattek, den ehemaligen Chef der städtischen Altenpflegeheime und bis heute noch unterwegs im Einsatz für die Senioren und Seniorinnen unserer Region.
Unter großem Beifall erhielten sie Beide den SENIOREN-TALER 2015 des Mannheimer Seniorenrates für ihre Verdienste in der Seniorenarbeit.

Nun wartete man mit Spannung auf den Festredner, Polizeipräsident Thomas Köber. Sein Thema : Sicher durch den Alltag. Polizei und Senioren im Gespräch. In sehr
anschaulichen Bildern, Statistiken und Beispielen aus dem Alltag erfuhren die Gäste Wissenswertes aus der Arbeit der Polizei.
Aber die Behörde alleine kann diese Sicherheit nicht gewährleisten, es ist jeder Einzelne aufgefordert, Augen und Ohren offen zu halten, wenn es z.B. um Betrug, Diebstahl
und dergl. geht und dann in Zusammenarbeit mit der Polizei ( Telefon 110) den Schaden abzuwenden.

Auch bei persönlichen Begegnungen gibt es Möglichkeiten durch richtiges Verhalten, Gewaltbereitschaft zu vermindern und zu vermeiden.
Studierende der Hochschule Mannheim zeigten mit eindrucksvollen Gesten, wie dies zu erreichen ist. Mit großem Beifall wurde die Festrede und die anschließende
Darstellung aufgenommen.
Danach nochmals ein Musikstück, gekonnt gespielt von den jungen Cellistinnen der Musikschule Mannheim, bis es dann zur Pause ging und man sich beim gut bestückten Catering-Buffett im
Foyer bedienen konnte.

Der Nachmittag begann mit Vitaly Kokotov und seinen bekannten Saxophon-Klängen und holte alle Besucher wieder zurück auf ihre Plätze.
Das AWO-Ballett zeigte danach in seinem 1. Programmteil einen ‘fernöstlichen Tanz’ in farbenprächtigen Kostümen, im 2. Teil wurden die Gäste gebeten
‘Schalt Dein Radio ein’, um den vielen bekannten Melodien aus alten Zeiten zuzuhören und sich an den Tänzerinnen auf der Bühne zu erfreuen. Großer Beifall dankte es ihnen!
Peter Simon - Mitglied des Europäischen Parlaments, brachte dann ein Grußwort aus Brüssel mit und auch der Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei stellte in einer kurzen
Rede die große Bedeutung der Älteren für Ältere in unserer Gesellschaft dar.

Danach stand das Oststadt-Theater mit seiner Vorstellung ’Dinner for One – auf kurpfälzisch’ auf der Bühne und hatte die Lacher auf seiner Seite.
Ein besonderes Lob an die Maskenbildnerin!
Die Lachmuskeln waren nun zwar bereits trainiert, für die Bewegung der restlichen Gelenke musste Ingeborg Ludwig vom TSV 1846 mit ihrer Bühnengymnastik sorgen. Und wer
in den vollen Saal blickte, sah mit Erstaunen, wie die Arme in die Höhe flogen und die Hüften – so weit noch möglich – wackelten.
Für die Bewegung der Seele war anschließend der Volksliederchor des TSV 1846 zuständig, musikalisch begleitet von einer Deutsch-Indonesischen Angklungruppe und ihren
Instrumenten.

Zum Abschluss folgte dann der beliebte Shanty-Chor ‘Seebären Rheinau’ unter Leitung von Markus Schnell mit beschwingten Melodien von See und der Reeperbahn ’nachts um halb
eins’.
Viele Taschentücher winkten den Sängern zum Abschied zu und beendeten einen wunderschönen Tag - bühnen- und wettermäßig – im Luisenpark Mannheim.
Sieglinde Duda bedankte sich bei allen Helfern vor und hinter der Bühne für ihren großen Einsatz – oft über Wochen und Monaten in der Vorbereitung. Ohne dieser Helfer wäre ein solcher Tag nicht möglich!
R.O.
nach oben